Freunde und Familie im Heimatland zurücklassen – Teil 2

Sein Zuhause, seine Familie und Freunde zurückzulassen ist nicht einfach, das wissen wir. Im letzten Blog haben wir über einige Tipps vor dem Abschied gesprochen und im zweiten Teil des Blogs wollen wir weiter gehen und über das Abschiednehmen und den Beginn des Abenteuers sprechen.

Freunde und Familie verabschieden

Der Abschied

 

Natürlich gleicht im Moment des Abschieds auch die eigene Gefühlswelt einer Achterbahn. Einerseits freut man sich riesig, ist aufgeregt und auch nervös, andererseits fühlt man die Trauer und die Beklemmung, die eine solche längere Trennung von der geliebten Heimat mit sich bringt. Tipp Nummer drei: Lasst all diese Gefühle zu und versucht nicht, sie zu unterdrücken oder zu verleugnen. Es ist ein großer Schritt in Eurem Leben, da darf einem auch mal für einen Moment das Herz in die Hose rutschen. Verabschiedet Euch von allen Menschen, die Euch wichtig sind. Zeigt ihnen Respekt und auch Dankbarkeit für das, was sie für Euch getan haben. Seid Euch darüber im Klaren, dass zum Zeitpunkt Eurer Rückkehr auch in der Heimat einige Jahre vergangen sein werden. Vieles wird sich vielleicht nicht verändert haben, einiges schon. Auch Ihr selbst werdet Euch verändert haben und als reifere, erfahrenere Menschen mit einem ganz anderen Horizont nach Hause zurückkehren.

Das Abenteuer beginnt

Es gibt kaum etwas Aufregenderes, als zum ersten Mal die Heimat zu verlassen und in die große weite Welt hinauszuziehen. Das Kribbeln im Bauch, die Aufregung und auch das flaue Gefühl der Erwartung sowie eine gehörige Portion Unsicherheit bilden einen Gefühlscocktail, der es wahrlich in sich hat. In dieser Situation hilft unser vierter Tipp für Euch: Macht das Beste draus, volle Kraft voraus! Genießt dieses Abenteuer in vollen Zügen, nehmt alles in Euch auf, was das Leben in diesem neuen Kapitel zu bieten hat. Klar gehört dazu hin und wieder auch eine gehörige Portion Heimweh, das ist völlig normal. Dagegen hilft regelmäßiger Kontakt zu den Lieben daheim, z. B. über Skype oder WhatsApp. Man muss es damit nicht übertreiben, auch wenn die Verwandten und Freunde es vielleicht gerne so hätten. Schließlich geht man nicht ins Ausland, um dann jeden Tag im Videochat zu hocken. Hier heißt es, ein gesundes Mittelmaß finden und sich nicht zu sehr von den Daheimgebliebenen vereinnahmen lassen. Am besten geht das mit einem festen Plan für regelmäßige Anrufe zu Hause, das schafft Sicherheit und mehr Gelassenheit auf beiden Seiten.

 

Wir wissen, wie du dich wahrscheinlich gerade fühlst, denke einfach daran, hier in Bremen warten wir auf dich und wir werden mehr als glücklich sein, dein Zuhause fern von Zuhause zu sein! Willkommen am IGC!